In Oldenburg verbindet unser windiges, feuchtes und mildes Klima hohe Effizienz von Wärmepumpen mit reichlich Solarerträgen über das Jahr. Wenn wir Photovoltaik, Batteriespeicher und Wärmepumpe intelligent koppeln, erhöhen wir den Eigenverbrauch, reduzieren Stromkosten und gewinnen wertvolle Netzunabhängigkeit. Als benmark Gebäudetechnik GmbH planen, installieren und betreuen wir solche Gesamtsysteme für Wohn- und Geschäftsgebäude in Oldenburg und der Region – fachgerecht, präzise und zuverlässig.
[image alt=“Wärmepumpe mit Batteriespeicher und Photovoltaik auf Einfamilienhaus in Oldenburg“]
Wärmepumpen und Batteriespeicher im Zusammenspiel
Die Verbindung aus PV-Anlage, Batteriespeicher und Wärmepumpe ist mehr als die Summe ihrer Teile. Die PV liefert tagsüber günstige, saubere Energie. Der Batteriespeicher puffert Überschüsse für Abend und Nacht. Die Wärmepumpe nutzt den grünen Strom besonders effizient, wenn wir sie zeitlich und thermisch clever steuern – etwa über SG-Ready, Heizkurven-Optimierung und gezieltes Anheben von Warmwasser- oder Pufferspeichern in Sonnenstunden.
Wir setzen dabei auf erprobte Konzepte: Eine wettergeführte Regelung passt Vorlauftemperaturen an, die PV-Überschusssteuerung priorisiert Speicherladung (elektrisch und thermisch), und ein abgestimmtes Lastmanagement verteilt Leistung zwischen Haushalt, Ladepunkt (sofern vorhanden) und Wärmepumpe. So vermeiden wir teure Lastspitzen, erhöhen den Eigenverbrauchsanteil und schonen das Netz.
[image alt=“Schematische Darstellung: PV, Batterie, Wärmepumpe und Hausnetz im Energiefluss“]
Warum die Kombination Sinn ergibt
- Mehr Eigenverbrauch: PV-Strom versorgt Wärmepumpe und Haushalt, Überschüsse landen im Batteriespeicher. So nutzen wir mehr vom eigenen Solarstrom vor Ort.
- Lastverschiebung: Tagsüber heben wir Warmwasser- oder Heizspeicher an (SG-Ready) und nutzen abends Strom aus der Batterie. Das nivelliert Lasten und erhöht Autarkie.
- Kostenvorteile: Weniger Netzbezug, bessere Nutzung dynamischer oder zeitvariabler Tarife und sinkende Abhängigkeit von Strompreisschwankungen.
- Stabile Effizienz: Selbst bei norddeutschem Wetter erzielen moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sehr gute Jahresarbeitszahlen, insbesondere in Kombination mit großen Heizflächen.
- Optionale Notstromlösungen: Ausgewählte Systeme versorgen wichtige Stromkreise bei Ausfall – fachgerecht geplant mit Umschaltbox und klar definierten Notstromkreisen.
Unser Fokus liegt immer auf einem robusten, wartungsfreundlichen Gesamtsystem, das auch im Winter zuverlässig arbeitet und im Sommer eine effiziente Warmwasserbereitung sicherstellt.
So holen wir in Oldenburg das Maximum heraus
Wir koppeln die Wärmepumpe intelligent mit der PV-Anlage und priorisieren Energiespeicherung über den Batteriespeicher sowie den thermischen Pufferspeicher. Mit wettergeführter Regelung und PV-Überschussladen nutzen wir sonnige Stunden, während abends der Speicher unterstützt. Bei der Anmeldung und Abstimmung mit dem Netzbetreiber in Oldenburg (z. B. EWE Netz) begleiten wir Sie. Fördermöglichkeiten wie BAFA berücksichtigen wir in der Planung inklusive Zeitplanung und Nachweisführung.
Wichtig ist eine saubere Kommunikation zwischen Wechselrichter, Batterie, Energiezähler (Smart Meter/Heimspeicher-Gateway) und Wärmepumpenregler. Wir setzen auf kompatible Komponenten, klar definierte Schnittstellen (z. B. Modbus/TCP, S0, Hersteller-APIs) und eine fachgerechte Parametrierung. So stellen wir sicher, dass die Anlage wirklich auf PV-Überschüsse reagiert und nicht nur „theoretisch“ verknüpft ist.
[image alt=“Installationsbeispiel im Technikraum: Wechselrichter, Batteriespeicher und Wärmepumpen-Hydraulik sauber installiert“]
Dimensionierung in der Praxis
- Wärmepumpe: Häufig 6–10 kW für Einfamilienhäuser, abhängig von Gebäudehülle, Vorlauftemperaturen und Heizflächen. Wir berechnen die Heizlast nach Norm (inkl. Lüftungsverluste) und prüfen, ob Teillastbetrieb ohne häufiges Takten möglich ist.
- Batteriespeicher: Oft 7–12 kWh, passend zum Verbrauch und zur PV-Leistung. Entscheidend sind Abend- und Nachtverbrauch, PV-Ertrag im Winter sowie gewünschte Autarkiegrade. Bei hohen Lasten (z. B. E-Auto) stimmt die Dimensionierung mit dem Ladeverhalten ab.
- Photovoltaik: Typisch 7–12 kWp, möglichst südausgerichtet und verschattungsarm. Ost-/West-Dächer liefern längere Ertragsfenster, was für die Wärmepumpensteuerung vorteilhaft sein kann.
Große Heizflächen (z. B. Fußbodenheizung, Flächenheizung) und niedrige Vorlauftemperaturen sind für die Effizienz entscheidend. Bestehende Heizkörper können häufig weiter genutzt werden, wenn sie ausreichend dimensioniert sind – wir prüfen das im Vor-Ort-Termin. Wo sinnvoll, ergänzen wir durch hydraulischen Abgleich, Hocheffizienzpumpen und optimierte Heizkurven.
[image alt=“Fußbodenheizung als ideale niedrige Vorlauftemperatur-Lösung für Wärmepumpen“]
Unser Ablauf
- Vor-Ort-Check in Oldenburg: Gebäude, Dach, Elektro, Hydraulik, Aufstellorte, Schall und Leitungswege.
- Auslegung und Wirtschaftlichkeitsrechnung: Systemauswahl, Energiespeicherung, Lastprofile, Tarifmodelle und Förderstrategie (z. B. BAFA).
- Installation und Inbetriebnahme: Terminiert, sauber koordiniert und dokumentiert, inklusive Einweisung ins System.
- Wartung und Monitoring: Wir begleiten über die gesamte Lebensdauer mit Checks, Updates und Datenanalyse für dauerhaft hohe Effizienz.
Transparente Kosten, nachvollziehbare Ertragsprognosen und klare Gewerkeabstimmung sind für uns selbstverständlich. Wir stimmen uns eng mit EWE Netz und anderen relevanten Stellen ab, damit Anmeldung und Zählersetzen reibungslos funktionieren.
Technische Details und Best Practices
SG-Ready und thermische Speicherstrategie
Über SG-Ready-Schnittstellen priorisieren wir PV-Überschuss für Warmwasserbereitung und moderates Anheben des Puffers. Das senkt den abendlichen Strombedarf. Wichtig ist eine sinnvolle Begrenzung: Zu hohe Temperaturen reduzieren die Effizienz und erhöhen Verluste. Wir legen die Strategie so aus, dass Komfort und Effizienz im Gleichgewicht bleiben.
Lastmanagement und Tarifnutzung
Mit einem ganzheitlichen Energiemanagementsystem verteilen wir Leistung zwischen Haushaltslasten, Wärmepumpe und Batterie. Bei dynamischen oder zeitvariablen Tarifen kann die Batterie gezielt günstig laden. Gleichzeitig vermeiden wir Lastspitzen, die den Netzanschluss belasten und Kosten verursachen könnten.
Hydraulik, Schall und Aufstellung
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen wählen wir den Aufstellort so, dass Schallemissionen minimiert werden und Luftwege frei bleiben. Hydraulisch setzen wir auf sinnvolle Volumenströme, einen korrekt dimensionierten Pufferspeicher, Entlüftung und einen hydraulischen Abgleich. Saubere Dämmung und Kondensatführung sind Pflicht – gerade im feuchten Nordwestklima.
Monitoring und Wartung
Über Online-Monitoring prüfen wir Betriebsdaten: Laufzeiten, Temperaturen, Ladezustand der Batterie, PV-Ertrag und Netzbezug. So erkennen wir Optimierungspotenziale frühzeitig. Regelmäßige Wartung sichert die Performance – vom Kältekreis-Check über Filter bis zu Software-Updates.
Notstrom und Ersatzstrom
Bei Bedarf planen wir eine Notstromlösung, die definierte Stromkreise (z. B. Heizung, Kühlschrank, Beleuchtung) versorgt. Wir klären, ob „USV-ähnlicher“ nahtloser Ersatzstrom oder manuelle Umschaltung sinnvoll ist, und dimensionieren Batterie und Umschalteinrichtung entsprechend. Die Wärmepumpe kann in Notstromsituationen abhängig vom Systemprofil eingeschränkt laufen.
Typische Fehler vermeiden
- Zu hohe Vorlauftemperaturen und zu kleine Heizflächen
- Unklare Kommunikation zwischen Komponenten, fehlendes Energiemanagement
- Falsch dimensionierte Batterie, die Winterbedarfe oder Lastspitzen nicht berücksichtigt
- Keine Schall- und Standortplanung für Außeneinheiten
- Unvollständige Förder- und Netzbetreiber-Dokumentation
[image alt=“Energiemanagement-Diagramm mit PV-Überschussladung, Batteriemanagement und Wärmepumpensteuerung“]
FAQ
Funktioniert das Zusammenspiel auch ohne Photovoltaik?
Ja, aber die größten Vorteile entstehen, wenn wir die Wärmepumpe mit eigenem PV-Strom und einem Batteriespeicher betreiben. So erreichen wir höhere Autarkie, geringere Kosten und mehr Versorgungssicherheit.
Wie groß sollte der Batteriespeicher sein?
Der Speicher sollte den Abend- und Nachtverbrauch abdecken. In vielen Oldenburger Einfamilienhäusern sind 7–12 kWh passend. Bei größeren Haushalten, E-Auto-Ladung oder Home-Office empfehlen wir eine individuelle Analyse der Lastprofile.
Können wir bestehende Heizkörper weiter nutzen?
Oft ja – vorausgesetzt, die Heizkörperfläche ist ausreichend. Besonders effizient wird es mit Fußbodenheizung oder größeren Heizflächen sowie abgesenkten Vorlauftemperaturen. Wir prüfen das im Vor-Ort-Check und schlagen Optimierungen vor.
Was passiert bei Stromausfall?
Mit einer passenden Notstromlösung kann der Batteriespeicher ausgewählte Stromkreise versorgen. Wir planen das gezielt, inklusive Umschalttechnik und klar definierten Notstromkreisen. Der Umfang richtet sich nach Batteriekapazität, Wechselrichtertyp und Prioritäten im Haushalt.
Gibt es Förderungen?
In vielen Fällen ja, unter anderem über die BAFA. Wir beraten zu Fördermöglichkeiten, bereiten die Anträge vor und unterstützen bei Nachweisen. Auch die Einbindung in regionale Programme prüfen wir für Sie.