Welche Wärmepumpe passt zu welchem Gebäude? In Oldenburg treffen energieeffiziente Neubauten auf charaktervolle Klinker-Altbauten. Wir von benmark Gebäudetechnik GmbH planen, installieren und warten Wärmepumpen- und Klimasysteme für Wohn- und Geschäftsgebäude in Oldenburg und Umgebung – mit fundierter Analyse, präziser Ausführung und zuverlässigem Service. In diesem Beitrag vergleichen wir die Anforderungen von Altbau und Neubau, erläutern geeignete Systeme und zeigen, wie wir die passende Lösung für Ihr Haus entwickeln – inklusive Genehmigungen, Schallschutz, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Fördermittelberatung.
Welche Wärmepumpe passt zu meinem Haus? Altbau vs. Neubau in Oldenburg
Grundsätzlich können Wärmepumpen in beiden Welten überzeugen – entscheidend sind die Systemtemperaturen, die Größe und Art der Heizflächen, der Dämmstandard sowie geeignete Aufstellflächen innen oder außen. Während Neubauten mit Fußbodenheizung und niedrigen Vorlauftemperaturen ideale Bedingungen bieten, benötigt der Altbau ein schlüssiges Konzept, um die Jahresarbeitszahl (JAZ) hochzuhalten. Wir prüfen dafür den Gebäudestandard, die Heizlast nach DIN EN 12831 sowie die Möglichkeiten zur Absenkung der Vorlauftemperaturen durch hydraulischen Abgleich, Anpassung der Heizflächen und Optimierung der Regelung.
Neubau: optimale Voraussetzungen für hohe Effizienz
Im Neubau spielen Wärmepumpen ihre Stärken voll aus: hervorragende Gebäudehülle, große Heizflächen (typisch Fußboden- oder Flächenheizung) und niedrige Vorlauftemperaturen. Das reduziert die Betriebskosten, verbessert die JAZ und sorgt für leise, langlebige Systeme. Dank moderner Regelungen lassen sich Heiz- und Warmwasserbereitung perfekt mit Photovoltaik (PV) koppeln, sodass wir einen hohen Eigenstromanteil nutzen und netzdienlich arbeiten können.
Empfohlene Wärmepumpenarten im Neubau
Welche Technologie wir empfehlen, hängt von Grundstück, Budget und gewünschtem Komfort ab. Im Neubau bewähren sich besonders folgende Systeme:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe: in der Regel die wirtschaftlichste Lösung mit schneller Installation und geringer Eingriffstiefe. In Kombination mit PV und intelligentem Energiemanagement erreichen wir sehr niedrige Betriebskosten. Für dicht bebaute Wohngebiete planen wir ein Schall- und Aufstellkonzept gemäß TA Lärm.
- Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonden): sehr effizient und witterungsunabhängig mit stabilen Quelltemperaturen. Für Erdsonden sind in Oldenburg in der Regel Genehmigungen über Stadt/NLWKN notwendig; Wasserschutzgebiete und Bohrtiefen beachten wir bereits in der Vorplanung.
- Brauchwasser-Wärmepumpe: eignet sich für besonders effiziente Warmwasserbereitung oder als Ergänzung, zum Beispiel wenn der Hauptwärmeerzeuger im Sommer entlastet werden soll.
Praxisbeispiel aus Kreyenbrück: Ein KfW-Effizienzhaus mit Fußbodenheizung und PV nutzt eine modulierende Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die leise Außenaufstellung im Garten erfüllt die TA Lärm, die Regelung priorisiert PV-Strom für Warmwasser und Zwischenpuffer – Ergebnis: niedrige Betriebskosten und hoher Komfort.
Im Neubau integrieren wir neben der eigentlichen Wärmepumpe auch die Warmwasserbereitung, die Heizkreise, ein sinnvolles Puffermanagement sowie Mess- und Monitoringfunktionen. So behalten wir die Effizienz im Blick, passen die Heizkurve fein an und nutzen Tarife und PV-Erzeugung optimal.
Altbau: geht das? Ja – mit Konzept und sauberer Auslegung
Auch im Altbau kann eine Wärmepumpe hervorragend funktionieren. Der Schlüssel liegt in der Senkung der erforderlichen Vorlauftemperaturen und einer fachgerechten Anpassung der Heizflächen. Wir prüfen Dämmstandard, Fenster, Heizkörpergrößen, Rohrnetz und ermitteln die Heizlast Raum für Raum (DIN EN 12831). Aus diesen Daten leiten wir die optimale Wärmepumpenleistung und die notwendige Heizflächenerweiterung ab.
- Hydraulischer Abgleich und Heizflächen: Durch exakten Abgleich und größere Heizkörper/Flächen senken wir die Vorlauftemperaturen – entscheidend für Effizienz und Förderfähigkeit.
- Hochtemperatur-Luft-Wasser-Wärmepumpen: möglich, wenn höhere Systemtemperaturen nötig sind; sie arbeiten weniger effizient, daher optimieren wir die Heizkurve und prüfen bauliche Effizienzmaßnahmen.
- Hybridlösungen: Kombination mit vorhandener Heizung (z. B. Gas/Öl) für Spitzenlasten kann sinnvoll sein – insbesondere bei noch nicht sanierten Gebäudeteilen oder begrenzten Heizflächen.
Beispiel aus Eversten: In einem sanierten Klinker-Altbau haben wir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit angepassten Radiatoren, gedämmten Leitungen und optimierter Regelstrategie umgesetzt. Ergebnis: ganzjährig behagliche Raumtemperaturen und deutlich geringere Heizkosten im Vergleich zur vorherigen fossil betriebenen Anlage.
Zusätzlich beraten wir zu Dämmmaßnahmen, Fenster- und Türsanierungen sowie zur Einbindung von PV und Stromspeicher. Diese Kombinationen senken die Systemtemperaturen, erhöhen die Autarkie und verbessern die JAZ – ein Plus für Klimaschutz und Betriebskosten.
Planung und Service in Oldenburg: von der Analyse bis zur Wartung
Eine gute Wärmepumpenlösung steht und fällt mit der Planung. Wir betrachten das Gebäude als Gesamtsystem – inklusive Wärmeverteilung, Hydraulik, elektrischer Anbindung, Schallschutz und Anzeige-/Regeltechnik.
- Vor-Ort-Check, detaillierte Wärmebedarfsanalyse und Wirtschaftlichkeitsvergleich Altbau vs. Neubau.
- Schall- und Aufstellkonzept nach TA Lärm: Abstände zu Nachbarn, Luftführung, Kondensat, Schwingungsentkopplung.
- Fördermittelberatung (BEG) inkl. technischer Nachweise, sowie Unterstützung bei Genehmigungen für Erdsonden (Stadt/NLWKN, Wasserschutz).
- Fachgerechte Installation, Inbetriebnahme, Einregulierung, Wartung und Monitoring für langfristig stabile Effizienz.
Unsere Dokumentation umfasst Hydraulikschema, Regelstrategie, Schallberechnung, Auslegung der Heizflächen und die zugehörigen Nachweise. So bleibt die Anlage transparent und im Servicefall schnell anpassbar. Auf Wunsch integrieren wir PV, Speicher und Smart-Home-Funktionen zu einem intelligenten Energiesystem.
FAQ
Funktioniert eine Wärmepumpe mit klassischen Radiatoren?
Ja, wenn wir die gewünschte Heizleistung bei möglichst niedriger Vorlauftemperatur erreichen. Oft genügt eine Kombination aus größeren Heizkörpern, hydraulischem Abgleich und einer sauber eingestellten Heizkurve. Zusätzlich prüfen wir Dämmmaßnahmen und Flächenheizungen in einzelnen Räumen, um die Vorlauftemperaturen weiter zu reduzieren und die JAZ zu verbessern.
Wie laut ist eine Außenaufstellung in Oldenburgs Wohngebieten?
Moderne Geräte sind sehr leise und verfügen über Nachtabsenkungs- und Inverterbetrieb. Wir planen die Aufstellung mit Schwingungsentkopplung, Luftleitkonzept und passendem Abstand zu Grenzen. So erfüllen wir die TA Lärm auch in dicht bebauten Straßen – dokumentiert durch Schallberechnungen als Bestandteil der Planung.
Brauche ich eine Genehmigung für Erdsonden?
In der Regel ist eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich. In Wasserschutzgebieten gelten besondere Vorgaben oder Einschränkungen. Wir übernehmen die Abstimmung mit Stadt und NLWKN, koordinieren Bohrtiefen und Anträge und berücksichtigen die geologischen Randbedingungen bereits in der Vorplanung.
Mit Photovoltaik kombinieren?
Unbedingt sinnvoll. Eigenstrom für die Wärmepumpe senkt Kosten und erhöht die Unabhängigkeit. Mit Pufferspeicher, intelligenter Regelung (z. B. PV-Überschussnutzung) und ggf. Warmwasser-Vorrang lassen sich Autarkiegrad und Effizienz deutlich steigern. Wir stimmen Wärmepumpe, Speicher, Zählerkonzept und Tarifmodell aufeinander ab.
Fazit
Egal ob Altbau oder Neubau: Die passende Wärmepumpe hängt von Gebäudezustand, Heizflächen und Aufstellmöglichkeiten ab. Mit sauberer Auslegung, realistischen Systemtemperaturen und einer guten Regelstrategie erreichen wir niedrige Betriebskosten, hohen Komfort und eine starke CO2-Reduktion. Wir von benmark Gebäudetechnik GmbH begleiten Sie in Oldenburg und Umgebung ganzheitlich – von der Analyse über Planung, Installation und Inbetriebnahme bis zur Wartung und dem kontinuierlichen Monitoring.
Sie möchten wissen, welche Lösung zu Ihrem Haus passt? Sprechen Sie uns an